23 Gründe dein Baby zu stillen

Heute möchte ich dir zeigen, welche positiven Auswirkungen das Stillen auf dich und dein Baby hat.

Nicht umsonst empfiehlt die WHO, Neugeborene mindestens sechs Monate lang ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren.

Du bist dir noch nicht sicher, ob du dein Baby stillen möchtest? Dann kommt hier eine (wahrscheinlich nicht ganz vollständige) Liste mit den vielen Vorteilen für dein Baby und dich.

Inhaltsverzeichnis

So fördert stillen eine enge Bindung zu deinem Baby

Stillen…

Anmerkung: Natürlich können auch Mütter, die nicht stillen, eine enge Bindung zu ihrem Kind aufbauen. Beim Stillen ist es aber quasi eine angenehme Nebenwirkung zusätzlich zur Ernährungsfunktion.

Muttermilch - ein wirklich gesunder Cocktail für dein Baby

Muttermilch besteht aus einer einzigartigen Zusammensetzung:

Ihr besonders Verhältnis von Wasser und Fett liefert den optimalen Mix aus Energie und Flüssigkeit für dein Baby.
Ihr Eiweißgehalt fördert das Wachstum und ist dabei leichter verdaulich als z.B. Kuhmilch.
Omega-3-Fettsäuren helfen bei der Entwicklung des Gehirns.
Darin enthaltene Antikörper werden vom Säugling aufgenommen und schützen ihn vor Krankheiten.
Fettsäuren und Kohlenhydrate bauen die Darmflora auf und bieten dadurch einen zusätzlichen Infektionsschutz.
Das enthaltene Laktoferrin fördert zudem die Aufnahme von Eisen aus der Muttermilch.
Zahlreiche Mehrfachzucker bewirken einen Infektionsschutz, indem sie das Wachstum nützlicher Bakterien im Darm fördern. So erkranken gestillte Kinder seltener an Infektionen des Magen-Darm-Traktes und des Mittelohrs.
Das Kolostrum (die Vormilch) ist besonders reich an Abwehrstoffen und wirkt wie ein Immunbooster.

Auch auf das spätere Leben kann sich das Stillen auswirken:

Es kann Allergien vorbeugen (wenn mindestens vier Monate ausschließlich gestillt wird).
Gestillte Kinder haben ein geringeres Risiko für Übergewicht, Herzinfarkt oder andere Herz-Kreislauferkrankungen, wie z.B. hohen Blutdruck.
Gestillte Kinder erkranken seltener an Diabetes mellitus.
Es ist ein wichtiger Schutzfaktor gegen den plötzlichen Kindstod.

Anmerkung: Auch wenn Muttermilch einen guten Grundstein für eine gesunde Kindsentwicklung legt, heißt es natürlich nicht, dass im Umkehrschluss alle Flaschenbaby krank werden. Und natürlich gibt es auch gestillte Kinder, die trotz allem z.B. unter Allergien leiden. Aber Stillen ist ein Grundstein der Prophylaxe.

Stillen - auch gesund für die Mutter

Gründe, die das Stillen auch für die Mutter gesund machen:

Schnellerer Abbau der Schwangerschaftspfunde, da Stillen zusätzliche Energie verbraucht.
Bessere Rückbildung durch die sogenannten Stillwehen.
Verringerung von Stress durch das Hormon Oxytocin.
Senkung des Risikos an Brust- und Eierstockkrebs zu erkranken.

Achtung: Es gibt eine Einschränkung für Mütter, die regelmäßig Nikotin, Alkohol oder andere Drogen konsumieren. Ihnen wird geraten aufgrund der Schadstoffe lieber auf Fertignahrung zurückzugreifen. Auch bei der Einnahme von Medikamenten ist vorher zu klären, ob diese stillverträglich sind.

Stillen - die resourcenschonendste Art dein Baby zu ernähren

So sparst du durch Stillen:

Muttermilch ist kostenlos.
Es ist keine besondere Ausrüstung oder Ausstattung erforderlich.
Es verursacht keinen Müll und belastet so die Umwelt nicht mit unnötigen Verpackungen.
Es spart Zeit, denn es muss nichts vorbereitet, angerührt oder aufgewärmt werden. Das Zubereiten von Flaschennahrung unter hohen hygienischen Anforderungen entfällt.
Es spart Energie, denn stillende Mütter schlafen oft besser als andere.

Du siehst also, es gibt eine Menge Vorteile, wenn du dein Baby stillst. Hier gelangst du zu meinen anderen Blogeinträge zum Thema Stillen.

Du möchtest noch mehr zum Thema Stillen erfahren, dann empfehle ich dir den Besuch dieser Seiten:

www.lalecheliga.de

www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/schwangerschaft-und-baby/stillen.html

Verwendete Quellen

Nicht nur Stillen hat viele Vorteile, auch Stoffwindeln lohnen sich. Mehr erfährst du in meinem Stoffwindelguide.

Welche Erfahrungen hast du mit dem Stillen gemacht? Schreib mir gerne in die Kommentare, wie es bei dir geklappt hat.